Samstag, 15. November 2014

Nara / Japan Blog #9

Lang ist es her seit dem letzten Japan Blog, aber ich dachte, heute häng ich mich mal wieder dran. Und heute geht es um unseren eintätigen Besuch in Nara.

Das bedeutete, dass wir morgens von Osaka nach Nara gefahren sind, schön mit dem Zug, haben dann eine Line genommen, und sind an einem mega kleinen Bahnhof ausgestiegen. Nara ist ein unglaublicher Unterschied zur Großstadt. Oder zumindest in der Ecke in der wir waren. Wir haben uns dann mal wieder auf die Suche nach dem Hostel gemacht, in diesem Fall ein sehr traditionelles, und es war echt ne wahnsinnig schöne und gute Entscheidung. <3

Wir sind rein, und wurden dann gleich mit dem allerschönsten Ghibli-OST begrüßt, und es war so sooo awww. Nicht nur dass das Ehepaar dass das "Hostel" besaß total nett und süß war, nein es war einfach total heimelig. <3 Man hat sich da sofort wohl gefühlt. Da die Zimmer noch nicht fertig waren, durften wir unsere Koffer im Vorraum stehen lassen, und haben dann eine gute "Restaurant" Empfehlung bekommen, mit den Worten dass es da nicht schön aber lecker und direkt ums  Eck wäre. Gesagt getan. Wir sind also hin, und durften dann praktisch im Wohnzimmer einer älteren Frau zusammen essen. xD Und es war echt super lecker, super gemütlich, und echt toll. Eine gute Entscheidung. <3





Unsere "Vermieterin" hat uns dann noch eine süße Karte gezeichnet, wie wir am besten durch die Stadt laufen und möglichst viel sehen würden. Ihr ahnt es also, es wird Bilder-lastig. ;3

Nara ist eine wahnsinnig schöne, und alte Stadt. Sie fühlt sich für mich ähnlich wie Kyoto an. Da unser Hostel eher in einer ruhigen Gegend gelegen waren, waren wir froh jedem Großstadttrubel zu entkommen. Zu Fuß haben wir uns dann gemütlich auf den Weg gemacht um die Karte abzulaufen.






Unser erstes Ziel war aufgrund des Rundgangs der Kofukuji Tempel, wo wir auch das erste Mal dann richtig auf die vielen hübschen Rehe gestoßen sind. Ein netter, älterer Herr hat uns dann erstmal ein paar Tipps gegeben. Die Viecher sind nämlich irre gierig, und man muss ganz schön aufpassen. ^^;

Der Kofukuji Tempel war der Familientempel des Fujiwara Clans, eine der mächtigsten Familien zu dieser Zeit. Die fünfstöckige Pagode ist die zweitgrößte in ganz Japan. Momentan wird da auch ein Teil gerade renoviert, sodass wir uns nicht alles ansehen konnten.





Unsere Füße trugen uns dann weiter zum Todaiji Tempel, aber natürlich nicht ohne das Nandaimon Gate zu passieren. Das Nandaimon Gate ein großes Gate ganz aus Holz in dem auch zwei Statuen sind, die ziemlich fies gucken. XD





Der nächste Halt war dann der Todaiji Tempel, dieser wurde 752 erbaut. Die Haupthalle ist das größte aus Holz erbaute Werk der Welt, im inneren befindet sich ein gigantischer Bronze-Buddha.

Innerhalb der Halle gibt es natürlich auch wieder typische Souvenirs, aber man kann auch kleine Modelle der Halle sehen, sowie einige andere Gebäude.
 


Weiter ging es dann für uns zum Nigatsu-do, (Halle des zweiten Monats), diese befindet sich auf einer Seite des Berges Wakakusa, den ich aber als Hügelchen bezeichnen würde, als als Berg oder so.

Die Anlage des Nigatsu-do ist aber sehr schön, und macht unglaublich viel her. Die Aussicht ist herrlich und wir haben hier eine längere Pause gemacht, weil es so schön war. Ich habe auch viele Fotos mit der Kamera gemacht, die hab ich aber leider immer noch nicht bearbeitet. ^^;

Die Halle wurde von einem Mönch namens Sanetada gegründet, und dort werden bis heute noch regelmäßig Rituale abgehalten.




An dieser Stelle möchte ich mal meinen wie viel Schwein man eigentlich haben kann. Ich liebe ja Urban Exploring, und deshalb war ich um so begeisterter als wir an diesem verlassenen Schrein vorbei gekommen sind.

Er war natürlich zu, und ich war auch nicht so frech mir einen Eingang zu suchen, aber meine Fresse wa das geil. oO; Ich werde die anderen Fotos dazu mal seperat posten. <3









Auf unserem weiteren Weg sind wir dann ein Stück am Wakakusayama vorbei, der halt wirklich.. einfach n Hügel ist. Dafür gabs wieder Rehe zum angucken. : 3 Und ein bisschen Natur!

 


Auf unserem Weg zum nächsten Ziel sind wir dann noch ein paar anderen hübschen Stellen vorbei gekommen, die ich euch natürlich nicht vorenthalten möchte:






Wie man langsam nur unschwer erkennen kann, war unser nächster Ziel der Kasuga-Taisha Schrein. Ich könnte jetzt natürlich übelst abfangirlen, aber ich lass es einfach mal. Er ist wirklich wahnsinnig schön, und dort gibt es unglaublich viele Laternen die von Gläubigen gespendet wurden. Wir hatten das Glück dass wir so gut wie alleine dort waren, keine Touris, absolute Stille, traumhaft schön.
Nicht so traumhaft schön war dagegen das Reh das meine Karte geklaut hat, davon gerannt ist, und als ich es ihm dann wieder abluchsen wollte, in einem Stück herunter geschluckt hat. -_-;

 Der Kasuga Taisha ist einer der berühmtesten Schreine, und wurde zur gleichen Zeit wie die Stadt gebaut. Entsprechend wurde immer wieder daran gearbeitet, was umgebaut etc. Gleichzeitig war es der Hauptschrein? der Fujiwara Familie.



Wir haben uns anschließend dann auf den Rückweg gemacht. Eigentlich hatten wir noch zwei Parkanlagen ansehen wollen, aber wenn die Füße wehtun, will man dann auch irgendwann heim. Zu unserem Glück wurde es langsam dunkel, und wir wurden noch mit ein paar hübschen Bildern bei Nacht belohnt, unter anderem mit der Pagode beim Kofukuji Tempel. :3







Ich kann jedem der nach Japan fliegt Nara einfach nur ans Herz legen.
Es ist eine unglaublich schöne Stadt (also zumindest das was wir bei unserem Rundgang sehen konnten, es gibt ja noch mehr zu sehen).
Sie hat echt viel flair, und natürlich sind auch die Rehe sehr süß.
Ich wäre gerne vielleicht noch einen Tag länger geblieben, aber wir hatten ja andere Pläne. :3



Der nächste Blog wird übrigens wieder ein Bastel Blog! Freut euch! :3




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