Mittwoch, 27. Februar 2013

Ponyhof und Lasagne

Eigentlich könnte ich auch über die ganzen kleinen Fortschritte bloggen die wir im Moment so machen, aber ich greif einfach mal direkt das Wochenende unseres Requisitenbaus auf, dann wirds nicht so chaotisch.

Am Freitag konnte ich zum Glück eine Stunde früher Feierabend machen, es ging rasch nach Hause, lecker Essen und dann auf den Zug. In Pasing hab ich ne Runde Bubble Tea ausgegeben, den wir uns aber für den Abend aufgehoben haben. Während ich neben einer gut einparfümierten Russin sitzen durfte, musste meine arme Freundin stehen aber sie war so lieb mir den Platz zu überlassen. <3

In Augsburg hat uns dann mein Stiefvater samt meiner Schwester aufgegabelt und wir haben den Kofferraum mit schwerem Koffer und meinem Rucksack beladen, und auf gings weiter nach Günzburg. Die Anna holen. <3
Da merkt man wieder wie selten man sich sieht, Connichi wars jetzt her, und aww. ; 3 ; 

Ich halte außerdem fest: Hier fielen bereits die ersten Pferdefleisch-Witze. Lasagne. 


Nachdem mir die Fahrt irgendwie ewig vorkam, aufgrund der längeren Strecke als sonst, wurden wir erstmal bei meinen Eltern angekommen von meiner Mum, der kleinen Töle und drei tollen Katzen in Empfang genommen.

Meine Mam meinte zwar, "ne ich koch dann am Freitag nicht" als ich mit ihr in der Woche zuvor telefoniert hatte, beglückte sie uns dann allerdings doch mit leckerem Gulasch. Ich konnte nicht anders und hab doch ein wenig davon genascht. x 3 Danach haben wir gemütlich noch den Bubble Tea genossen.

Aber da wir ja nicht komplett untätig sein wollten, haben wir immerhin noch einen Einkaufsplan erstellt, denn wir durften keine Zeit vertrödeln. Die rennt einem bekanntlich ja weg wenn man arbeitet.


Wie das mit Requisiten so ist, greift man meistens viel tiefer in die Tasche als einem wirklich lieb ist.  Anna's Schwabengene haben ziemlich gelitten, und auch mein Geldbeutel musste schlucken.

Richtig fies waren eigentlich nur die PVC Hartschaumplatten und die Spiegelfolie. Wir Intelligenzbestien konnten ja nicht vorher online gucken. Aber dafür hat sie eine tolle Qualität. So viel sei gesagt.

Im ersten Laden haben wir vor allem die ganzen Sachen fürs Grundgerüst geholt, (eine Bodenplatte hatten wir noch im Keller meiner Eltern. WIN! ), sowie ein paar Farben.
Da haben wir uns auch entschieden die Scherben aus Karton zu bauen, und nicht aus den Platten. Eine weise Entscheidung.
 

Dank einer sehr sehr sehr netten Mitarbeiterin haben wir ganz viel Karton geschenkt bekommen. Schön dick und groß, und vor allem Gratis! :3 Notfalls hätten wir nämlich Umzugskartons kaufen müssen, die teilweise echt.. unverschämte Preise hatten.
Aber dank dieser netten Dame hatten wir mal ultra viel Glück! Fast schon selten, dass das Leute einfach so machen. Normalerweise hört man ja nur noch Gemecker. xD

Wir haben uns natürlich auch direkt mit Energydrinks und Süßkram eingedeckt. xD Das sollte sich ebenfalls als kluge Entscheidung erweisen.






Während Anna unsere Requisiten erstmal in Lebensgröße aus A4 Blättern nachgebaut hat, wollte auch jedes Kätzchen einmal mithelfen. Da meine Mam unser Zeitungspapier immer für den Kamin verwendet, mussten wir auf Weihnachtsgeschenkpapier ausweichen. xD War sehr.. hübsch!

Beste Frage von Anna an dieser Stelle: "Warum hast du Crocs?" - Sie waren gratis. : D





Wir haben dann einfach mal das ganze Wohnzimmer in Beschlag genommen. Während Anna also weiter da gedoktort hat, habe ich noch mal Kreise geschnitten - und verkackt. Alle guten Dinge sind drei? Vergesst es. Mindestens vier! 

Und da haben wir es ja, ein riesiges Schnittmuster. Ich durfte dann den oberen Teil bauen, und die Scherben in Strahlen aufzeichnen. Jaja, alles schön her konstruieren damits auch hübsch und realistisch aussieht. 

Ich muss echt sagen, dass ich froh bin, dass Anna so gut im Basteln ist. xD Also im Planen vor allem. Ich hätte mich da alleine total blöd und dumm angestellt. Ich kann sowas einfach nicht, vielleicht ein Schwert, aber das? Neverever. 




Nachdem ich dann den oberen Teil gezeichnet hatte, haben wir diesen abgeschnitten. Danach habe ich wie gesagt die Scherben aufgezeichnet.  

Bevor es weiter ging, habe ich wie in einem Puzzle die Teile nummeriert und dann abfotografiert. Unsere persönliche Zusammen-Bau-Anleitung.  Während mir Jake hier so schön die Zunge rausgestreckt hat, durfte ich zum nächsten Schritt übergehen. Das Schnittmuster auseinander schneiden. 

Wir haben anschließend die Teile auf Karton übertragen, und mit dem Cutter ausgeschnitten. Im Akkord. Das war ganz schön anstrengend, und während uns der Fernseher mit blöden Sendungen berieselt hat, (irgendwann durfte ich immerhin auf anixe umschalten), waren wir mit dieser Arbeit wirklich laaange beschäftigt. Lange genug jedenfalls.


Diese Teile haben wir dann erstmal wieder zusammen gesetzt. An der Stelle hat Anna erstmal ganz viel Ärger von mir bekommen, weil sie gedacht hat, das manche Teile Randstücke wären, und diese einfach gekürzt hat. XD Böse! Folglich mussten wir dann ein paar Einzelstücke neu machen. Ist ja eigentlich nicht so schlimm, wenn man nich davon schon die Nase voll hätte. Da aber bei 60 Einzeilteilen kein Ende in Sicht war, mussten wir noch mal nachbessern. Indem wir Alufolie drunter gelegt haben, und einzelne, zu kleine Scherben mit Heißkleber (Liebe für Heißkleber!) wieder zusammengefügt und zu große Löcher ausgefüllt haben.
Ich hatte echt Panik das wir das Laminat beschädigen, vor allem weil wir schon kritische Blicke von meinem Vater zugeworfen bekommen haben. XD 

Aber noch war die Nacht nicht vorbei. Unsere erste Konstruktion mit Maler-Krepp <3 funktionierte auf Anhieb was uns einfach nur mal ultra glücklich machte. Was will man mehr? * _ * Sparkle.  Neben leckerem Essen meiner Mum (Gemüse Lasagne * v *) saßen wir oben im Wohnzimmer und haben bis weit nach Mitternacht gearbeitet. Sogar die Folie konnten wir noch auf die Scherben aufziehen. Dafür dass sie so teuer war, hat sie sich super verarbeiten lassen. Sehr schön!


Dann hat es uns in den Keller getrieben. Ich glaube es muss gut Eins oder Halb Zwei gewesen sein, als wir uns in den Werkzeugkeller meines Vaters machten. Anna: "Habt ihr eine Stichsäge?" - Keine Ahnung. Schauen wir doch mal nach. : D 
Dazu sollte man wohl sagen, dass der Keller meines Vaters ein einziges Chaos ist. Der Raum ist nicht besonders groß, aber er hat so viel Zeug darin gestapelt, und alle ist.. staubig. XD Werkzeugkeller ha.t Und vor allem ist es eines: Kalt! Nachdem wir die Stichsäge dann gefunden hatten, hat Anna erstmal wunderhübsche Bögen in unsere Streben reingesägt. 

Auszug: *Stichsäge anwerf* *säg* *Stichsäge ausmach* Warten. Warten. Warten. Keine Reaktion meiner schlafenden Eltern? Okay. *Stichsäge anwerf* *weitermach* : D





Auf jeden Fall hat Anna eine ganz tolle Konstruktion zusammen gebaut, die auch super steht, und toll funktioniert. Wir haben gesägt, gehämmert, und niemanden geweckt. Schatz hat währendessen an ihrem Oberteil Perlen angenäht. xD Dafür hat sie genau so lange gebraucht wie wir.
Nachdem wir alles soweit fertig hatten, haben wir uns in die warmen Schlafzimmer (meine ehemaligen Zimmer..^^) gesetzt und die Einzelteile mit weißer Malerfarbe grundiert. Holz saugt ja gerne Farbe, und genau das wollten wir damit vermeiden.

Bis um vier haben wir dann noch zu dritt in einem Bett gequatscht, und dann fielen uns doch die Augen zu. Aber der nächste Morgen sollte nicht lange auf sich warten.


Wir haben also zum ersten Mal das ganze Teil aufgebaut. Dabei stellte sich raus, dass unsere Spiegelfläche zu groß ist. xD DEZENT zu groß. Aber einen Testlauf wollten wir uns dennoch gönnen, und nach diesem haben wir dann noch die zu großen Teile markiert und abgeschnitten. 

Nachdem das so toll geklappt hatte, haben wir uns zur ersten Probe aufgemacht. Mit Laptop, einem weißen Monsterkleid, und einer Menge Schuhen. 

Über eine Stunde haben wir noch mal am Text rumgedoktort, getimed, geübt und hatten dann schon bald einen rauhen Hals vom vielen Sprechen. 








  

Am Sonntag haben wir uns dann noch mit weiteren Requisiten beschäftigt. Wir haben also wie die Wilden gebastelt, gesprüht, geklebt. Und ja.. :3 Der Tag endete wieder gegen Mitternacht, und am nächsten Morgen weckte uns meine Mum dass wir noch einmal auf der Bühne proben konnten! Sogar mit Licht und Ton aus der Regie! Ultra toll und schön. <3 Vielen Dank dafür. <3 

Zurück von der Probe haben wir dann noch den Rest bemalt, und waren dann sogar.. fertig ! Vorzeitig. Wir haben noch brav aufgeräumt, Anna zum Zug gebracht, und meine allerliebste Mum hat uns dann noch nach Hause gefahren.

Ich bin seeehr zufrieden mit unserem Vorankommen. Jetzt müssen nur noch die Kostüme fertig werden!

Mittwoch, 13. Februar 2013

Der Kampf mit dem Krampf.

Vielleicht sollte ich meinen Einträgen eindeutigere Titel geben? Vielleicht aber auch nicht. Ich finds gut so.

Okay, wie fange ich am Besten an? Wie nur? Es ist einfach ein Mörder Projekt von einer Perrücke, und obwohl wir vier Tage frei hatten, kamen wir nicht wirklich weit. Okay, 3 1/2. Aber bis einschließlich gestern mit langen Nachtschichten, und wenig Schlaf. Ich glaub das härteste war die Nacht bis um halb drei. Und selbst jetzt ist sie noch nicht fertig. Aber dennoch möchte ich euch schon mal zeigen wie weit wir sind. Dann fühl ich mich immerhin so, als ob ich wenigstens etwas geschafft hätte. ; )

Am ersten Abend dachte ich mir noch so, wir benutzen die eigentliche Technik mit der ich eigentlich bisher immer die Tressen eingenäht habe. Tresse für Tresse, Schicht für Schicht auffüllen.

Irgendwie war die Grund-Perrücke doch sehr dünn, wie man hier sehen kann. Ein wenig ärgerlich, aber da wir sie ja scheiteln war das ja abzusehen. Deshalb haben wir in weiser Voraussicht drei bestellt. Naja, wirklich Weise wäre es gewesen vier zu nehmen. >_<

Okay, wir haben also die Perrücke gescheitelt, und dann quer die Tressen eingenäht, weil das besser ist, als einen zick-zack Scheitel zu fabrizieren, was einfach nicht.. hübsch gewesen wäre dafür.
Leider hat die erste Methode, angedachte Methode nicht geklappt, also musste ich erstmal 4 oder 5 Tressen aufeinander nähen, um diese dann einarbeiten. Ärgerlich war, dass ich am Abend zuvor zu viele Stunden mit der ersten Methode vergeudet habe.

  
 Jetzt lass ich erstmal ein paar Bilder sprechen. Ich hab gleichzeitig nach ersten Versuchen auch noch mehr Tressen eingenäht um eine gewisse Dichte zu erhalten.


 
 
 

Leider hab ich das Scheiteln ein bisschen verkackt. Ich gebs zu, ja.
Es ist leider nicht perfekt geworden, die kleinen kurzen Haare stören im Moment noch enorm,
und es ist einfach nicht symmetrisch. Und: es ist meine Schuld. ; 3 ;
Aber fürs erste Mal ist es doch nicht schlecht, oder?


Scheiteln, hochziehen, abschneiden und verkleben! Danach stellte sich erstmal heraus, dass die Zöpfe noch verarbeitet werden mussten. Aber Tressen nähen mach ich eigentlich immer ganz gerne. Also hab ich mich daran gesetzt. 

 

Außerdem hab ich danach noch die Grundform für die Zöpfe gemacht. Ich hoffe es klappt so wie wir uns das vorstellen.




Der erste ist ein bisschen kleiner geworden as der Zweite, aber nur nach unten hin. 
Das ist aber okay, weil man es nicht sehen wird.
Im Moment habe ich ein wenig Angst, dass uns die dritte Perrücke ausreichen wird. : >
Hoffen wir es.


Katze und Krapfen. <3

Noch mehr Kreise

Oder noch mehr über die Kreise.

Sie lieben mich nicht, und ich liebe sie nicht. Kreise sind einfach blöd. Vorallem sind sie blöd zu schneiden. Freihand noch blöder, aber mit dem Kreislineal wurde es nur noch kantiger.
Ich hatte ja eigentlich gehofft, dass ich das mit dem Schneiden bereits hinter mir hätte, aber da hab ich mich wohl leider geirrt. Aber Irren ist ja bekanntlich menschlich.

Ich war bereits beim Anmalen, hatte die vorderen Kreise fertig, und gerade mit denen für das Rückenteil begonnen, als mich meine Freundin darauf aufmerksam machte, dass sich die Reihe wohl verformt hatte. Warum? Schwer zu sagen. Entweder ist es beim Formen über der Platte passiert, oder kam durch die Grundierung. Es bleibt auf jeden Fall ein Rätsel und ich will auch nicht länger darüber nachdenken, denn sonst ärgere ich mich noch mehr.

Auf dem Foto sieht man gut, dass sie nicht das machen, was sie machen sollten!








Also habe ich jetzt bei den zweiten Kreisen auf die Grundierung verzichtet - es geht nämlich auch ohne. Und direkt mit der Bemalung angefangen. Ich lasse jetzt mal Fotos sprechen, da gibts nicht so viel dazu zu sagen. (Sind noch ein paar dabei wo man die alten sehen kann..)


  

  

Bei der Bemalung fehlen aktuell noch ein paar Schichten auf der Innenseite, und die komplette Vorderseite.
Danach kann ich die Ringe hoffentlich endlich zusammen fügen, und hoffe, dass es dann auch soweit passt. Wenn nicht wirds doppelt lustig. Nämlich von Neuem. >3<

Verbinden werde ich das ganze mit Sekundenkleber, ich denke das ist eifnach das beste, weils nicht so "dick" ist. Wenn alles gut läuft kann ich schon mit der Lackschicht beginnen, und darf dann die Glitter-Paste ausprobieren. * v *


 Katze liebt Moosgummi!





Sonntag, 3. Februar 2013

Von Streifen zu Kreisen.

Letztes Jahr waren die Streifen mein persönlicher Horror, dieses Jahr sind es die Kreise. Es ist wirklich sehr sehr schwierig diese so zu schneiden, dass sie wirklich schön werden. Vor allem wollte ich keine einzelnen Kreise machen, weil die in der Vorlage eben einfach ineinander übergehen. Das bedeutet aber natürlich immer auch: ein Fehler, alles muss man neu machen. Ärgerlich aber nicht zu ändern. Mein Wochen-Rückblick:

Ich hab die Woche also mit einem ersten Protoypen für den Brustschmuck begonnen. Ich hab diesen direkt aus Moosgummi gemacht, weil ich auch wissen wollte, wie dieser sich verhält, und wie das Schneiden ist. Mit der Schere wars unmachbar, also hab ichs mit dem Cuttermesser gemacht. Was Freihand eigentlich echt schwer war. 







 

Tadam. 

Dann habe ich damit begonnen die eigentlichen Kreise zu machen.

Absolut unerlässlich dafür sind ein Lineal und ein Taschenrechner. Der vordere Teil war dabei noch recht einfach zu berechnen, der hintere eher schwierig, weil ich zwei Teilstellen haben werde, die ich noch zusammen fügen muss. Also muss es genau auf den Brustumfang passen. >3<

Ich hab mir also beim hinteren Teil ziemlich den Kopf zerbrochen. ^^; 


 
Katze hilft auch mit! // Erster Teil geschafft! 

Ich kluges  Kind musste den hinteren Teil auch gleich zwei mal machen. Ich habs um genau einen halben Kreis zu klein gemacht. Noes. Aber ich habs gemacht. :>

Auch wenn es irgendwie ultra genervt hat. XD

 
Verdientes Päuschen mit schlafendem Kater und Curry! <3



  

Links hab ich mal den Prototypen ans Kleid gesteckt, rechts die eigentlichen Kreise die verwendet werden. Oh und wundert euch nicht darüber wie die Röcke ans Oberteil gesteckt wurden. Das ist nur für die Puppe so. ;P 

  Hier die fertigen Kreise. Alle schön ausgeschnitten. Eigentlich hatte ich dafür ja Kreisschablonen gekauft, aber mit der Hand wars frei doch einfacher und besser zu machen. Weniger Ecken, und runder. Auch wenn leider nicht alle 100% gleich geworden sind.

Als nächstes hab ich diese dannüber der Herdplatte erhitzt und in Form gebracht. Meine Freundin durfte dabei natürlich Modell stehen. ;  P
 
 


 
Den Rest des Tages hab ich dann mit Ärgern verbracht. Nachdems mir heute nicht so besonders gut ging, dachte ich mir, ja ich schaff das bemalen heute noch.  Erst war das Grundieren mit dem Bastelkleber ein totaler Fail. Dann war das bemalen mit Acryl der totale Fail. Dann hab ichs mit ner Alternative versucht. Ebenfalls gefailt. 
Ich habs jetzt mit Grundierungspray eingenebelt, und hoff das hilft mir etwas weiter. 

Morgen werde ich nach nem Tipp von Anna mal eine andere Mal-Methode nutzen. >3<;

Hoffentlich klappt das dann. =3=: